Kurz vor dem Draft hat Damian Lillard seinen Portland Trail Blazers ein Ultimatum gestellt. Alle NBA News im Update.

Paul von Trade überrascht

Chris Paul hat seinen Trade zu den Washington Wizards nicht kommen sehen – und wurde maßgeblich davon überrascht. Das berichtet TheAthletic. So soll Paul im Flugzeug auf dem Weg nach New York vom Trade um ihn und Wizards-Star Bradley Beal erfahren haben. Paul deutete dabei an, dass der neue Klub-Besitzer Mat Ishbia treibende Kraft des Deals gewesen sein könnte, nachdem GM James Jones mit Paul noch am Vortag sprach und es keinerlei Anzeichen für den Trade gab. „Ich habe bisher noch keine Zeit gehabt, darüber nachzudenken“, so „CP3“ weiter. Die Wizards hätten angeblich überhaupt keinen Stress, was eine Entscheidung um den „Point God“ angehe. Das wiederum dürfte anderen Teams der Liga nicht gefallen. Insbesondere Clippers und Lakers sollen großes Interesse am 38-Jährigen zeigen. In beiden Lagern wird auf einen zeitigen Buyout gehofft – bei den Lakers wolle man Paul dann zum Minimum holen. In den Berichten spielen nun auch die Golden State Warriors vermehrt eine Rolle. Noch vor dem Wizards-Deal soll die Organisation im Austausch mit Phoenix gestanden haben.

Lillard stellt Ultimatum

Die Portland Trail Blazers und Damian Lillard stehen vor einer wegweisenden Zukunftsentscheidung. So kann das Team einerseits ein eine neue Mannschaft um seinen Superstar herum bauen, oder einen kompletten Rebuild anstreben. Lillard soll laut Bleacher Report gegenüber den Blazers-Offiziellen klargemacht haben, dass er nächste Saison bedingungslos um einen Titel mitspielen will – eine Zusammenarbeit mit weiteren jüngeren Prospects reize ihn demzufolge deutlich weniger. Die klaren Forderungen von Lillard befeuerten Gerüchte, dass Portland seinen Superstar im Sommer für den Markt verfügbar machen könnte, während „Dame“ selbst gegenüber seinem Umfeld immer wieder betonen soll, am liebsten in bei den Trail Blazers bleiben zu wollen. Das Team besitzt im anstehenden Draft den dritten Pick. Möglicherweise könnte dieser abgegeben werden, um dafür einen anderen Superstar zu holen. Angeblich tüftele die Franchise seit kurzem an einem großen Paket für Miamis Bam Adebayo.

Green wird Free Agent

Warriors-Star Draymond Green hat seine Spieleroption verstreichen lassen und ist Free Agent. Das hat Greens Management gegenüber ESPN bestätigt. Die Gespräche mit Golden State gehen in den nächsten Wochen aber weiter – man werde sich alle Optionen offenhalten. Der Schritt kommt nicht sehr überraschend, so kann der Abwehr-Anker mit anderen Teams verhandeln und einen potenziellen Sign-and-Trade-Deal einfädeln. Golden State hingegen kann es sich eigentlich nicht leisten, den 33-Jährigen zu verlieren, der gleichzeitig jedoch das ohnehin überstrapazierte Budget weiter sprengen würde. Der neue Warriors-GM Mike Dunleavy Jr. hat sich auch schon zum Thema geäußert. Er erklärte: „Wir wollen Draymond halten. Er bedeutet für die Mannschaft und die Franchise so viel, dass wir das Gefühl haben, ihn auf jeden Fall behalten zu müssen.“

Wer wird zweiter Draft-Pick?

Die Charlotte Hornets haben ihre Entscheidung für den Draft wohl getroffen. Das Team darf nach den San Antonio Spurs, die sich mit enorm hoher Wahrscheinlichkeit die Dienste des Franzosen Victor Wembanyama sichern werden, den zweiten Namen vom Board nehmen. Lange war an dieser Stelle US-Talent Scoot Henderson gerüchtet worden, jetzt steht laut ESPN jedoch eine andere Entscheidung. So werden sich die Hornets wohl Brandon Miller sichern, nachdem dieser bei einem zweiten Workout Anfang der Woche einen exzellenten Eindruck gemacht haben soll. Auch Michael Jordan, der trotz seines Verkaufs der Franchise vor Ort und in die Entscheidung involviert war, zeigte sich begeistert. Miller gilt als großer Forward mit gutem Fingerspitzengefühl und passt laut Einschätzungen der Hornets besser zu Superstar LaMelo Ball.

Quellen: ESPN, TheAthletic, SPOX, NBC Sports, Bleacher Report