Jokic will noch nicht mit den Denver Nuggets verlängern. Beal und die Suns stehen vor einem Buyout. Banchero verlängert mit den Magic. Alle News im Update.

Banchero unterschreibt Rookie-Extension

Die Orlando Magic haben mit Paolo Banchero einen zentralen Baustein ihrer Zukunft gesichert. Der 22-jährige Forward unterzeichnete eine vorzeitige Vertragsverlängerung über fünf Jahre, die ihm garantierte 239 Millionen Dollar einbringt. Durch leistungsabhängige Boni kann sich das Gesamtvolumen auf Supermax-Niveau bis zu 287 Millionen erhöhen. Der neue Kontrakt tritt dann zur Saison 2026/27 in Kraft und beinhaltet für das letzte Jahr eine Spieleroption.

„Dieses Bekenntnis spiegelt unseren Glauben an Paolos Talent, Charakter und seinen Wunsch wider, auf höchstem Niveau zu gewinnen“, erklärte Präsident der Basketballabteilung der Magic Jeff Weltman. „Wir freuen uns, diese Reise gemeinsam fortzusetzen“, fügte er hinzu.

Banchero wurde 2022 als erster Pick im Draft ausgewählt, gewann in seiner Debütsaison den Titel als „Rookie of the Year“ und wurde 2024 erstmals zum All-Star gewählt. Mit Franz Wagner, Jalen Suggs und Desmond Bane bildet er nun den jungen Kern der Magic, der die Franchise langfristig tragen soll.

Beal vor Buyout

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge führen die Phoenix Suns Gespräche mit Bradley Beal über einen möglichen Buyout seines laufenden Vertrags. Der 32-jährige Guard steht noch zwei Jahre unter Vertrag, wobei ihm insgesamt 110 Millionen US-Dollar zustehen. Das zweite Vertragsjahr beinhaltet eine Spieleroption.

Nach dem kürzlichen Buyout von Damian Lillard könnte Beal der nächste prominente Spieler sein, der diesen Weg geht. Laut Forbes-Reporter Evan Sidery zeigt sich Beal grundsätzlich offen für eine einvernehmliche Lösung mit den Suns. Eine Einigung ist jedoch kompliziert: Die NBA erlaubt bei Buyouts gestreckte Zahlungen nur bis maximal 15 Prozent des Salary Caps. Beal müsste dafür laut Berechnungen auf etwa 13 Millionen Dollar verzichten.

Sollte es zu einem Buyout kommen, wäre Beal anschließend Free Agent. Mit den Milwaukee Bucks und Miami Heat gelten bereits zwei Teams als potenzielle Interessenten. Ob der dreifache All-Star einen Neuanfang anstrebt, bleibt vorerst offen.

Holiday-Deal nicht wie erwartet

Der ursprünglich geplante Trade zwischen den Boston Celtics und den Portland Trail Blazers rund um Jrue Holiday ist nachträglich modifiziert worden. Hintergrund waren medizinische Bedenken der Blazers nach einer Untersuchung des 35-jährigen Guards. Zwar wurden keine gravierenden Verletzungen festgestellt, doch körperliche Einschränkungen veranlassten Portland zu einer Anpassung des Deals.

Statt eines ursprünglich vereinbarten Pakets bestehend aus Anfernee Simons und zwei Zweitrundenpicks erhalten die Celtics nun ausschließlich Simons.

Für Boston liegt der Fokus vor allem auf finanzieller Flexibilität: Der Deal hilft den Celtics nach wie vor, unter die sogenannte „Second Apron“ der Luxussteuergrenze zu rutschen und damit striktere Gehaltsbeschränkungen zu vermeiden.

Powell nach Miami 

Laut Informationen von ESPN-Insider Shams Charania haben sich die Miami Heat, Los Angeles Clippers und Utah Jazz auf einen Drei-Team-Trade verständigt. Im Mittelpunkt des Deals stehen die Spieler Norman Powell, John Collins sowie Kevin Love und Kyle Anderson.

Miami sichert sich mit Powell einen offensivstarken Guard, der in der vergangenen Saison durchschnittlich knapp 22 Punkte pro Spiel erzielte. Für die Heat bedeutet der Zugang eine direkte Verstärkung auf dem Flügel.

Die Clippers erhalten im Gegenzug mit John Collins einen athletischen Big Man, der gemeinsam mit Ivica Zubac das Frontcourt-Duo bilden soll und zusätzliche Präsenz unter den Körben bringt.

Utah verstärkt sich mit den Routiniers Kevin Love und Kyle Anderson und erhält darüber hinaus einen Zweitrundenpick für das Jahr 2027. Der Deal dürfte den Jazz sowohl in puncto Erfahrung als auch hinsichtlich ihrer Kaderflexibilität mittelfristig zugutekommen.

Jokic zögert Vertragsverlängerung heraus

Nikola Jokic wird in diesem Sommer keine vorzeitige Vertragsverlängerung bei den Denver Nuggets unterzeichnen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge plant der serbische Superstar, die Verhandlungen erst im Jahr 2026 aufzunehmen.

Jokic steht aktuell noch für drei weitere Jahre unter Vertrag, inklusive einer Spieleroption für die Saison 2027/28. Statt jetzt eine dreijährige Verlängerung im Umfang von rund 200 Millionen US-Dollar zu unterschreiben, könnte er in zwei Jahren eine vierjährige Verlängerung mit bis zu 280 Millionen Dollar Gesamtvolumen erhalten.

Die Nuggets zeigen Verständnis für die Entscheidung. Teampräsident Josh Kroenke erklärte, man habe dem 30-Jährigen sämtliche Optionen offen und transparent dargelegt. Ob und wann der dreimalige MVP eine neue Vertragsbindung eingeht, bleibt offen.

Quellen: Basketball-World, ESPN, nba.com, Sport Illustrated, Basket News, CBS Sports, Bleacher Report

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